Lachäpfel -Die natürlichen unter den biologischen !

Sie haben Äpfel von Hof Lachapfel gekauft und damit etwas Besonderes erworben. Wieso besonders? werden Sie sagen. Nun: Lachapfel hat zwei Plantagen mit alten Apfelbäumen alter Sorten und eine kleine neue Anlage. Das ist etwas Besonderes. Im modernen Obstanbau hat man Kleine (wir sagen Tomaten-) Bäume, deren Früchte aus dem Stand zu pflücken sind. Sie tragen bereits nach ein bis zwei Jahren und benötigen wegen des geringen Wurzelwerks einen sehr guten Boden nebst hohem Einsatz von Düngern und Pestiziden. Diese Bäumchen sind sehr empfindlich und anspruchsvoll. Außerdem befinden sich diese Plantagen inmitten anderer Plantagen, in riesigen Obstanbaugebieten (Bodensee/Altes Land), also in Monokulturen. Monokulturen erfordern wegen größerer Krankheits- und Schädlingsanfälligkeit einen hohen Einsatz an diversen Spritzmitteln, so dass selbst im biologischen, ja sogar im Demeter-Anbau mit Kupfer- und bis zu 20 mal mit Schwefel gespritzt wird, um z.B. dem Schorf Einhalt zu gebieten. Schorf ist ein Pilz an Äpfeln , der unschädlich ist. Nur verursacht er diese unschönen schwarzen Flecken (das Auge kauft und isst nun mal mit, obwohl es ja nicht schmecken und innere Qualität auch nicht sehen kann) Schorf ist auch ungünstig für extrem lange Lagerung in Kühlhäusern (welche ohnehin einen enormen Energiebedarf haben).

Bei Hof Lachapfel ist alles anders: Unsere Bäume sind hoch aufgewachsen und die Äpfel damit oberhalb der erdnahen Pilzsphäre. Das heißt jedoch,daß man zu Ernte und Baumschnitt auf hohe Leitern steigen muß, somit viel Arbeit und hohe Lohnkosten hat; aus heutiger Sicht also unwirtschaftlich arbeitet. Dadurch aber können wir auf den Einsatz von Schwefel und Kupfer verzichten. Schorfbefall kann man nicht ausschließen (nur verringern), und daher haben manche unserer Äpfel eben diese schwarzen Punkte.

Kunden, die bei uns ab Hof kaufen, aber sagen: Wie gut, so sieht man jedenfalls, dass diese Äpfel tatsächlich ungespritzt sind. Sogar viele sogenannte Apfelallergiker können unsere Äpfel essen, da diese Menschen in der Regel auf die Spritzmittel reagieren. Das bestärkte uns in der Überzeugung, auf das Spritzen zu verzichten. Wir benutzen lediglich Auszüge, Jauchen und Tees aus Brennessel, Löwenzahn und Schachtelhalm und die biologisch/dynamischen Präparate. Außerdem kann man ohne zu übertreiben behaupten, dass Äpfel von großen Bäumen einen stärkeren Duft und ein besseres Aroma (riechen und schmecken Sie mal) und eine längere Haltbarkeit im Naturlager haben. Die Äpfel werden bei uns im Naturlager gelagert. D.h. nachts kalte Luft rein, tagsüber alles zu. Das spart Strom und verhindert, dass die Äpfel nicht, wie es sonst bei Kühlhausäpfeln der Fall ist, ca. vierzehn Tage nach der Kühlung in sich zusammenfallen. Unsere werden lediglich schrumpelig und entfalten, je nach Sorte, so erst ihr richtiges Aroma und die vollkommende Reife. Unsere Sorten sind vorwiegend alte Sorten in den verschiedensten Geschmacksrichtungen. Allerdings sind einige Sorten in manchen Jahren durch natürliche Einwirkungen wie Frost,Trockenheit und/oder Alternanz (der Baum trägt nur jedes 2. Jahr) u.a. ,nicht oder nur gering vorhanden. Dazu siehe "Sorten"

 

Winterstimmung auf der "unteren Plantage"

Unsere Schafherde

 

Friedlich Grasen und Wiederkäuen, die Schafe unter Blühenden Apfelbäumen

Die "120 Tonnen" Ernte